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Am Montag und Dienstag, dem 14. und 15. April 2025, war unser Schulgebäude alles andere als verlassen – obwohl offiziell schon Osterferien waren. Während viele von uns ausgeschlafen haben oder schon die Ferien eingeläutet hatten, fand am Max-Steenbeck-Gymnasium eine groß angelegte Polizeiübung statt. Trainiert wurde ein Szenario, das wir hoffentlich nie erleben müssen: ein Amoklauf.

Die Polizei nutzte die schulfreie Zeit, um unter möglichst realistischen Bedingungen den Ernstfall zu proben. Dabei ging es vor allem um das taktische Vorgehen im Gebäude – wie Einsatzkräfte sich im Notfall schnell und koordiniert durch eine Schule bewegen, Gefahren einschätzen und für Sicherheit sorgen können. Dass so etwas ausgerechnet an unserer Schule passiert, ist extrem unwahrscheinlich – aber gerade deshalb ist es umso wichtiger, dass alle Abläufe sitzen, falls es doch einmal irgendwo zu so einer Ausnahmesituation kommen sollte.

Insgesamt waren über 100 Personen beteiligt, darunter Einsatzkräfte der Polizeidirektion Süd und der Bereitschaftspolizei Brandenburg. Das ist ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt, dass all das komplett fernab des normalen Schulalltags passiert ist – wir Schüler waren ja gar nicht vor Ort.

Die Polizei bedankte sich im Anschluss ausdrücklich beim MSG und bei der Stadt Cottbus für die Unterstützung. Ohne die Möglichkeit, eine echte Schule als Trainingsort zu nutzen, wäre so eine realistische Übung kaum möglich gewesen.

Finn-Luca Raschke