Ein Roulettisch für Herrn Scharmacher. Darum geht es im Steenbeckwochen-Projekt von Kilian Zimmer und Falk-Louis Dworatzek. Gemeinsam mit ihren Freunden arbeiten sie diese Woche an einem besonderen Geschenk für ihren Geo- und Chemielehrer Herrn Scharmacher.

Was ursprünglich als ein kleiner Joke gestartet ist, nimmt jetzt konkrete Formen an. Laut Kilian beginnt Herr Scharmacher das Schuljahr immer mit einem Eingangstest und auch im Laufe des Schuljahres begegnen ihnen solche unangekündigten Leistungskontrollen immer wieder. Mit Hilfe eines Glücksrades wird dann entschieden, wer diesen abgeben muss. Falk und Kilian haben zuerst nur aus Spaß gesagt, dass sie ihm dafür einen Roulettetisch bauen wollen. In der Steenbeckwoche wird aus dieser Idee nun Wirklichkeit. Aufgeteilt in zwei Gruppen arbeiten sie an ihrem Projekt: Die eine Gruppe ist im Technik-Bereich für den praktischen Teil zuständig, die andere Gruppe sitzt im Biologiebereich und kümmert sich um die theoretische Planung. Wie man fälschlicherweise annehmen könnte, geht es in diesem Projekt nicht um echtes Glücksspiel. Kilian hat uns das erklärt: „Hier werden als pädagogischer Wert nicht Glücksspiel oder die Glücksspielsucht genutzt, sondern tatsächlich Teamwork, strategisches Denken, Mathematik und viele andere pädagogisch wichtige Dinge. Denn wir können natürlich kein Glücksspiel vertreten.“ Der Roulettetisch ist in 28 Felder unterteilt. 27 für die maximale Anzahl der Schüler und ein nulltes Feld als eine Art Joker, bei dem niemand abgeben muss. Hoffentlich entscheidet die Roulettescheibe in Zukunft im Sinne aller Beteiligten!

von Mika und Thekla, 8/3