Am 23.09.2025 zeichnete die Initiative „MINT Zukunft schaffen“ feierlich in Paderborn zahlreiche Schulen aus, die sich um den begehrten Titel als „Digitale Schule“ und „MINT-freundliche Schule“ beworben hatten. Diese besonderen Auszeichnungen erhalten Schulen, die sich durch ihr außergewöhnliches Engagement in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik verdient gemacht haben. Als „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“ werden Bildungseinrichtungen geehrt, die nicht nur zukunftsorientierte Konzepte umsetzen, sondern auch die Förderung digitaler Kompetenzen nachhaltig und mit großem Einsatz vorantreiben.
Im Rahmen der NRW-Ehrungsfeier 2025 von „MINT Zukunft schaffen“ plante die BTU, sich mit einem innovativen Beitrag zur Robotik im sogenannten „Markt der Möglichkeiten“ zu präsentieren. Dafür wandte sich die Universität an unsere Schule mit der Anfrage, ob Schülerinnen und Schüler, die sich bereits bei der Roboter-AG beteiligt hatten, ihre Erfahrungen einbringen und die Roboter dem Paderborner Publikum vorführen könnten. Diese Teilnahme bot den Schülern nicht nur spannende und praxisnahe Einblicke in aktuelle MINT-Projekte, sondern darüber hinaus auch eine großartige Gelegenheit, sich mit anderen jungen MINT-Talenten aus Paderborn und Umgebung zu vernetzen.
Es meldeten sich neun engagierte Schüler – Erik und Enya aus der Klassenstufe 12, Marlon aus Klassenstufe 11, Anna und Henriette aus der Klassenstufe 10 sowie Alexa, Adrian, Konrad und Mika aus der Klassenstufe 9. Gemeinsam mit Frau Dr. Riedel von der BTU und Herrn Kamenz machten sie sich am 22.09.25 voller Vorfreude mit einem eigens gecharterten Bus auf den Weg nach Paderborn. Bereits um sieben Uhr morgens ging es an unserer Schule los. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Geseke, einer Nachbargemeinde von Paderborn, wo wir noch weitere Schüler des dortigen traditionsreichen Gymnasiums Antonianum aufnahmen, erreichten wir gegen 15.30 Uhr den Veranstaltungsort, das zur Universität Paderborn gehörende Heinz-Nixdorf-MuseumsForum. Dort lernten wir die Partnerschüler kennen, bauten gemeinsam die einzelnen Stationen auf und gaben ihnen eine erste spannende Einführung in die Funktionsweise der Roboterhunde und des humanoiden Roboters „Edi“. Gegen 18 Uhr brachte uns der Reisebus schließlich zurück nach Geseke, wo wir herzlich in verschiedenen Gastfamilien untergebracht waren.
Am nächsten Tag, dem 23.09., fand dann die eigentliche Ehrungsfeier statt. Wir trafen uns alle pünktlich um 8.45 Uhr am Gymnasium in Geseke und wurden gemeinsam mit dem Bus zum Heinz-Nixdorf-Forum gebracht. Dort erwarteten uns Frau Altmeyer, Frau Dr. Riedel und Herr Richter von der BTU, die die empfindliche Roboter-Technik mit dem Auto von Cottbus nach Paderborn transportiert hatten. Wir verteilten uns auf die verschiedenen Roboterstationen. Nach einer letzten kurzen Probe – jetzt war auch der humanoide Roboter „Amy“ dabei – begann auch schon unser großer Einsatz: Die erste Schülergruppe traf ein und ließ sich interessiert die Roboter präsentieren und erklären. Nach der gemeinsamen Mittagspause strömten noch zahlreiche weitere Gäste und Einzelpersonen zu uns, bevor wir schließlich alles sorgfältig einräumten und uns gegen 17 Uhr auf den Weg zum Gemeindesaal machten. Hier aßen wir alle gemeinsam Pizza in lockerer Atmosphäre und ließen den ereignisreichen und spannenden Tag gemütlich ausklingen, bevor wir uns auf den Weg zurück zu unseren Gastfamilien begaben.
Der letzte Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück im Gymnasium Antonianum in Geseke. Anschließend erhielten wir eine exklusive und sehr interessante Schulführung, bevor wir uns schließlich gegen 10.15 Uhr voneinander verabschiedeten und mit unserem Bus die Heimreise antraten. Müde, aber voller neuer Eindrücke und unvergesslicher Erinnerungen, kamen wir am 24.09.25 gegen 17.30 Uhr wieder wohlbehalten an unserer Schule an.
Fazit: Die Fahrt nach Paderborn war nicht nur ein spannendes Abenteuer, sondern auch eine wertvolle Erfahrung. Unsere Schüler konnten zeigen, was in ihnen steckt, neue Kontakte knüpfen und einen wichtigen Beitrag zur MINT-Gemeinschaft leisten.
Henriette Schmoger, Kl. 10/1